Vor 202 Zuschauern im Feuchter Waldstadion, konnte sich der 1.SC Feucht wieder einen späten 2:0 Sieg sichern. Nach einem verschossenen Elfmeter von Michael Eckert, folgte der Doppelschlag durch Nico Wessner (76.) und Felix Spielbühler (79.). Ebenso gab Stephan König sein Comeback.
Die erste Halbzeit begann wie immer in den letzten Heimspielen des SCs. Am Anfang konnte die Elf, von Trainer Florian Schlicker, noch Druck machen und kam zu Chancen. Doch dann kam irgendwann der Zeitpunkt, wo der Gegner das Spiel ebenbürtig mitgestalten konnte. Wirkliche Torchancen gab es kaum in der 1.Halbzeit, zu Torabschlüssen kamen allerdings beide Teams.
Aus der Kabine kam auch eindeutig der SC besser und hatte dann auch in der 48. Minuten, die erste richtige Chance in Führung zu gehen. Ein Eckball von Yasa Kaya landete zentral im Strafraum bei Bastian Leikam, der den Ball an die Latte köpfte. Danach kam dann Herzogenaurach wieder besser in die Partie und kam auch zu guten Chancen, beispielsweise durch Eric Stübing in der 53. Minute als dieser alleine auf Sponsel zulief, dann aber nach außen abgedrängt wurde und schließlich den Ball nicht am Feuchter Keeper vorbeibrachte. In der 56. Minute wurde dann Stephan König, nach seiner Verletzungspause eingewechselt und sorgte sofort für Unruhe vorne. Kappe 20 Minuten später verschätzte sich dann, der Herzogenauracher Schlussmann Juckelandt beim herauskommen, sodass König, den Ball, vor dem herausstürmenden Keeper noch wegbrachte, und der Torwart sich auf seine Füße stürzte. Schiedsrichter Dominik Götz entschied vollkommend zurecht auf Strafstoß. Wie in den letzten Spielen auch trat Michael Eckert an. Doch der Keeper konnte seinen Fehler wieder gut machen, indem er den links-unten geschossenen Elfmeter, parieren konnte. Die Feuchter zeigten sich aber keineswegs beeindruckt.
Die darauffolgende Ecke landete auf der gegenüberliegenden Seite, von der, die Flanke in den Strafraum zu Wessner geschlagen wurde, der den Ball gekonnt ins lange Ecke einköpfte. Danach stellte der Gast um und machte mehr für die Offensive. Das nutzte Felix Spielbühler 3 Minuten später aus, als die Verwirrung auf beiden Seiten, über einen möglichen weiteren Strafstoß groß war, nahm den Verteidigern den Ball ab und umkurvte den Keeper, bevor er den Ball ins leere Tor einschießen konnte. Damit war das Spiel entschieden, nahm aber zugleich weiter an Fahrt auf und wurde hitziger.
Das führte erst zu einer Ruddelbildung, bei der sich Stephan König die erste gelbe Karte abholte, später auch zur Gelb-Roten, wegen Meckerns. Damit war das Comeback vorzeitig beendet. Eine Sperre gibt es aber im Amateurbereich für eine gelb-rote Karte nicht, sodass wir ihn vielleicht schon nächsten Freitag in der Startelf sehen könnten.
Als Fazit bleibt am Ende wieder nur zu sagen, dass der SC sich auch dieses Sieg erarbeitet hat, es aber auch sehr viele Phase gab, in denen nicht viel nach vorne ging. Besonders als Stephan König reinkam, war vorne gleich sehr viel mehr los. Die Konkurrenz aus Neudrossenfeld und Schwabach konnte ebenso dreifach punkten. Bamberg kann aber die Tabellenführung durch einen Sieg gegen Röslau, morgen wieder übernehmen, wenn ja bleibt der Abstand auf die Spitze bei 5 Punkten, wenn nicht bei 4.
Jetzt hat der SC erstmal 3 weitere Heimspiele am Stück. Weiter geht es nächsten Freitag um 19:00 gegen Lichtenfels. Bevor dann zwei Sonntagsspiele um 11:00 gegen Friesen und Röslau folgen.