185 Zuschauer bekamen, im Waldstadion die spektakulärste Schlussphase seit langem zu sehen. Der SC geriet in der 2. Halbzeit, durch eine Strafstoß- (62. Lang) und eine Kopfballtor (68. Albert) in Rückstand. In der 86. gelang dem SC durch Bastian Leikam der Anschluss, bevor Kaya (90+3) ausglich. In der 4. Minute der Nachspielzeit gelang Niklas Hackenberg der Führungstreffer zum Endstand 2:3.
Die 1. Halbzeit dominierte des Sportclub aus Feucht von Beginn an, Selbitz lauerte auf Konter, die sie kaum zu Ende spielten. Etwa in der Mitte der ersten Hälfte, ließen beide Teams ein bisschen nach, bevor der SC dann, vor der Pause noch einmal zu Chancen kam. 4 gute Möglichkeiten, an der Zahl, hatte Stephan König in den ersten 45 Minuten. So ging es dann mit dem 0:0 in die Pause.
In der 2. Halbzeit kamen die Feuchter anfangs wieder zu guten Chancen, beispielsweise durch Michael Eckert und Fabian Klose. In der 61. Minute kam dann die Wende in der Partie, durch einen Strafstoß für den Gast, den Maximilian Lang links unten verwandelte. Den Strafstoß verursachte Christopher Uwadia, der daraufhin gegen Fathi Boynügrioglu ausgewechselt wurde. Diese Auswechslung hatte allerdings die Folge, dass bei einem Eckball für die Selbitzer, 6 Minuten später, ein Verteidiger fehlte, der den Kopfballtreffer durch Albert Pohl hätte verhindern können. So stand es 2:0 für den Gast. Im Anschluss sah es eher nach einem 3:0 durch einen Konter aus, als nach dem 1:2 durch Bastian Leikam, der den Ball nach einem Eckball von Michael Eckert, ins lange Eck köpfte. In der 89. Minute machten sich die Feuchter das Spiel, durch die rote Karte für Szymon Pasko mal wieder selbst schwer. Pasko wurde an der Außenbahn, vor der Feuchter Bank erst durch die Nummer 14, nachdem er den Ball abgespielt hatte, von hinten festgehalten, für diese Aktion gab es für die Nummer 14 die gelbe Karte. Anschließend will er sich durch eine Drehung befreien, trifft dabei mit dem Ellbogen das Gesicht des Gegenspielers, eine sehr harte rote Karte. Doch die Feuchter erzielten durch Yasar Kaya, dann doch noch den Ausgleich. 2:2 spätestens jetzt bebte das Waldstadion. Doch dann folgte mit dem letzten Spielzug der Partie der Shock. Den Anstoß nach dem 2:2 nutzte die SpVgg zum 2:3, durch Niklas Hackenberg, der sich einfach in den Strafraum, aufgrund einer langen Fehlerkette der Feuchter Abwehr, hinein dribbeln konnte, und dann von der rechten Seite, ins linke untere Eck abschloss. Nach dem 2:3 war dann Schluss.
Am Ende reißt am 5. Spieltag der Landesliga die Wahnsinns Heimserie des SCs, nach einem Jahr, einem Monat und 22 Tagen verlieren sie mal wieder daheim. Dadurch rutschen die Feuchter auf den 8. Tabellenplatz ab, allerdings mit nur 4 Punkten Rückstand, auf den Spitzenreiter Schwabach. Am Samstag hat der SC, um 15:00 in Mitterteich die nächste Chance auf Punkte. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, den 10. August um 19:00 gegen den SV Memmelsdorf statt.