Im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Faire Woche“ stand auch die Fairtrade-Gemeinde Feucht ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos „Fair. Und kein Grad mehr!“, das Klimagerechtigkeit und Fairen Handel gleichermaßen thematisierte. Die Feuchter Fairtrade-Gruppe veranstaltete im Zuge dessen zusammen mit dem Weltladen „Der Faire Jakob“ den „Markt der fairen Möglichkeiten“ mit Fairer Kochshow.
Auf dem „Markt der fairen Möglichkeiten“ wurden an Marktständen fair gehandelte und regionale Produkte zum Kauf angeboten.Neben dem Marktgeschehen lief außerdem eine Faire Kochshow über die Bühne, die aufzeigte, wie leicht sich Kochen nachhaltig gestalten lässt. Dabei führten die Köche vor, wie sie mit Lebensmitteln rein aus der Region und dem Fairtrade-Handel ein 3-Gänge Menü kreieren. Max Dettenthaler moderiere die Kochshow.
Das Menü konnte sich sehen lassen: Pia Hoffmann-Heinze (kleiner grüner Kochtopf) bereitete auf der Bühne eine Rote Linsensuppe mit Kokos zu, Santo Lauria (Il Pomodore) ein gefülltes Zucchinischiffchen auf einem Kurkuma-Langkorn Parboiled Reis und Erzieherin Daniela Pödschlag präsentierte mit Schülern aus Feucht eine Joghurt-Masquarpone Creme mit Mangofilets und Knuspertopping.
„Mit dem fairen Markt und der Kochshow wollten wir einmal mehr die Aufmerksamkeit der Menschen hier bei uns vor Ort darauf lenken, dass es unser aller Anstrengung braucht, um mehr Gerechtigkeit im Welthandel herzustellen. Mit einem nachhaltigen Kauf- und Konsumverhalten können wir einen persönlichen Beitrag dazu leisten, die Arbeitsbedingungen hinter den Produkten gerechter werden zu lassen.“, erklärte Fairtrade-Gruppensprecher Helmut Schleif das Ziel der öffentlichen Veranstaltung, die vom Verein Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. sowie der Bayerischen Staatskanzlei gefördert wurde.
Auf die große Bedeutung von Fairtrade und Nachhaltigkeit gingen auch Landrat Armin Kroder und Erster Bürgermeister Jörg Kotzur in ihren Ansprachen ein: „Fairtrade und Nachhaltigkeit machen unsere Welt gerechter und besser. Allen Bürgerinnen und Bürgern, die gegen eine unfaire Ausbeutung von Mensch oder Natur eintreten, gebührt Dank und Anerkennung, insbesondere der hoch engagierten Feuchter Fairtrade-Gruppe.“
Der Markt Feucht ist seit 2018 offizielle Fairtrade-Gemeinde. Die Feuchter Fairtrade-Gruppe trifft sich ein Mal im Monat in der Hauptstraße 40. Die Treffen sind für jeden offen und laden zum Mitmachen ein. Mit vielerlei Projekten und Aktionen engagieren sich hier Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für immer mehr Fairtrade in Feucht.