„Alles Gute zum Fünfjährigen – Ihr macht das super. Weiter so!“ war der Tenor der vielen Glückwünsche zum fünfjährigen Bestehen des Feuchter Lokalradios FeuchtFM.
Max Dettenthaler ist von Anfang an mit dabei und hat mit seinem Team Erstaunliches geleistet. Nicht nur, dass ein Projekt von damals 15Jährigen sich auf Dauer etabliert hat, sondern dass das Webradio Ausgangspunkt für zahlreiche weitere Aktivitäten war: So wären etwa die Shows zu Greatest Talent, It’s Showtime in Coronazeiten oder die Ausrichtung der Wahl von Mr. und Mrs. Nürnberg in der Feuchter Reichswaldhalle ohne den kontinuierlichen Erfolg von FeuchtFM gar nicht denkbar.
Mittlerweile begleitet das Team medial Feuchter Veranstaltungen und die Kommunalpolitik. Jeden Monat gibt es einen neuen Bürgermeister-Podcast und nach wichtigen Sitzungen des Marktgemeinderates Berichte dazu im Internet auf der Website (www.feuchtfm.de). So schaffen die engagierten Jungreporter und -moderatoren eine gelungene Mischung von Unterhaltung und Information und waren etwa in Coronazeiten eine große Hilfe für Gastronomie, Handel und Dienstleister in Feucht, als sie aktuell über neue Öffnungszeiten und Angebote informierten.
Viel geboten war beim 24-Stunden-Sendemarathon am Wochenende: Nachrichten, Interviews und Studiogäste, Berichte und Informationen, Verkehrsmeldungen, Musik und eine Verlosung zahlreicher Preise, die von örtlichen Unternehmen gespendet worden war. Es gab viele Grußbotschaften, u.a. aus der Kommunalpolitik von Feuchts zweitem Bürgermeister Oliver Siegl und zahlreichen Mitgliedern des Marktgemeinderates.
Live im Studio besuchten das Team unter anderem Erster Bürgermeister Jörg Kotzur und Landrat Armin Kroder. Neben dem Markt Feucht hat der Landkreis Nürnberger Land von Anfang an das Projekt mit finanziellen Mitteln aus den Bildungsfond unterstützt. Armin Kroder im Rückblick: „Einige im Kreistag hatten sich damals schon gefragt, ob das bei Euch was wird. Und Ihr habt es tatsächlich geschafft. Ich bin beeindruckt von Eurer Entwicklung – vor allem von Eurer Ernsthaftigkeit und Nachhaltigkeit.“ Er hält es für außerordentlich wichtig, durch Medien über lokale Politik und Ereignisse zu berichten. FeuchtFM wünscht er, dass sie „ihre jugendliche Unbekümmertheit“ behalten, dabeibleiben und alle Schwierigkeiten meistern, damit man auch noch weitere Jubiläen wie das zehnjährige feiern kann.
Landrat Kroder: Coronazeit gut gemeistert – es darf keinen zweiten Lockdown geben
Max Dettenthaler dankte Landrat Kroder, dass er sogar in Corona-Zeiten ins Studio nach Feucht gekommen war – und hakte als geübter Moderater bei diesem Thema gleich nach. Dazu Armin Kroder: „Wir sind ganz gut durch die Pandemie gekommen – das lag sicher auch an der tollen Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen und der personellen Verstärkung im Gesundheitsamt. Anfangs hatten wir mit erheblichen Infektionszahlen zu kämpfen, diese sind mittlerweile im beherrschbaren Rahmen. Ich hoffe sehr, dass uns ein zweiter Lockdown erspart bleibt – denn den würden viele Unternehmen wirtschaftlich nicht überleben.“ Hier appellierte er an die Einsicht und Vernunft aller, entsprechende Verhaltens- und Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, um einen erneuten Anstieg der Infektionsfälle zu vermeiden.
Breit war das Spektrum der weiteren Themen im Landrat-Interview – so z.B. die Frage nach einer einheitlichen Regelung in Bezug auf die Weihnachtsmärkte. „Die wird es – wie bei den Freibadöffnungen – wohl landkreisweit nicht geben. Alle angedachten Lösungen sind aber mit dem Gesundheitsamt abzusprechen“, so Landrat Armin Kroder, der sich für das Interview viel Zeit nahm und auch einen Musikwunsch parat hatte: Fürstenfeld von STS. Und auch dieses Lied hatten die Jungs im Portfolio.
Fünf Jahre erfolgreiches Bestehen – bei einem der zahlreichen jungen Start-Ups würde man schon fast von einem Traditionsunternehmen sprechen. Daher sind Max Dettenthaler und sein aktuelles Team (Simon Schmidt, Kilian Fischer, Benjamin Traut, Maxi Hanstein, Tobias Munzert und Jonas Graubner) zur Recht stolz auf das Erreichte und bereit, die Erfolgsgeschichte auch zukünftig fortzuschreiben.
Text und Gruppenbild: Herbert Bauer