Am Sonntag, den achten Mai fand im Ortszentrum von Feucht der zehnte Zeidlermarkt statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Arbeitskreis Feuchter Gewerbe in Zusammenarbeit mit dem Markt Feucht. Mehrere tausend Bürger nahmen am Event und dem verkaufsoffenen Sonntag teil. Insgesamt war allen die Freude über die Rückkehr des Events anzumerken.
Bereits am frühen Sonntagvormittag war die Feuchter Hauptstraße gesperrt und die Ersten bauten ihre Stände auf. Um 11:30 Uhr wurde der Mittelaltermarkt vom Ehrenvorsitzenden des AFGs Alexander Hommel mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft eröffnet. Neben Klaus Metz waren die MdBs Ralph Edelhäußer (CSU), Jan Plobner (SPD) und Kristine Lütke (FDP) vor Ort. Außerdem besuchten die Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) und Elmar Heyn (Die Grünen) den Markt. Die Regionalpolitik wurde durch den Feuchter Bürgermeister Jörg Kotzur und die stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsler (Die Grünen) repräsentiert.
Ministerpräsident Söder zu Besuch
Dazu ließ es sich der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) nicht nehmen, den Zeidlermarkt in Feucht zu besuchen. Er nahm an einem Rundgang ab 14 Uhr teil und richtete im Anschluss seine Grußworte am Sparkassenplatz an die Bevölkerung. Dabei ging der Ministerpräsident auch auf das geplante ICE-Werk ein und sicherte den Bürgern zu, dass die gleichen Regelungen, die für Nürnberg selbstverständlich auch für Feucht gelten werden.
Im Interview mit Feucht FM äußerte sich Markus Söder nicht nur zum Zeidlermarkt in Feucht, sondern auch zum geplanten ICE-Werk und dem Nürnberger Hafen als von einigen angedachten Alternative.
Buntes Angebot den ganzen Tag über
Neben verschiedenen Ständen, die Mittelalter-Stimmung in den Feuchter Ortskern brachten, luden auch die lokalen Gewerbetreibenden zu einem Besuch ihres Geschäfts oder Standes ein. Außerdem gab es im Zeidelmuseum ein besonderes Angebot an Führungen rund um die Geschichte der Marktgemeinde Feucht.
Am Nachmittag stand dann die Verhaftung von Feuchts Bürgermeister Jörg Kotzur an. An seinem ersten Zeidlermarkt im Amt musste er in Fesseln über den Markt gehen und wurde nach langer Zeit doch noch „freigekauft“. Köstlich echauffierte sich der ein oder andere Besucher über diese Aktion.
Fazit
Insgesamt war der Zeidlermarkt eine sehr gelungene Veranstaltung des Arbeitskreises Feuchter Gewerbe. Den Besuchern wurde viel geboten und die Gewerbetreibenden in Feucht profitieren von einem verkaufsoffenen Sonntag. Die Liste der Ehrengäste zeigt außerdem, welche Bedeutung der Zeidlermarkt nicht nur für Feucht, sondern auch über den Landkreis hinaus hat.
Bilder: Kai Volgardt und Simon Schmidt