Zügig geht es weiter beim Marktgemeinderat in Feucht! Beraten wurden in dieser Sitzung auffällig viele Verkehrsthemen. Außerdem begrüßt die SPD-Fraktion ein neues Mitglied in ihrer Mitte. Die Themen, wie die Pläne für Tempo 30 auf Altdorfer und Schwabacher Straße, fasst Politikredakteur Maximilian Hanstein zusammen.
Vereidigung Lisa Huber
Ihr Debut gibt Lisa Huber in dieser Marktgemeinderatssitzung. Dafür wird sie vom ersten Bürgermeister vereidigt. Er begrüßt sie herzlich und erklärt den anderen Marktgemeinderäten scherzhaft, dass sie „gut zu ihr sein sollte.“
Eine förmliche Verabschiedung erfuhr Ernst Klier, der in der letzten Sitzung seinen Austritt erklärte. Kotzur bedankte sich für sein Engagement im Namen der Marktgemeinde. „Du hast in deiner Zeit mit deiner ruhigen und besonnene Art deine Ziele erreicht.“, so der erste Bürgermeister.
Klier spricht sich zum Abschied für das Engagement in Feucht Feucht aus: „Engagiert euch, macht mit, so kann Gesellschaft und Demokratie funktionieren.“
Tempo 30 auf Schwabacher und Altdorfer Straße
Wenn es nach dem Marktgemeinderat gehen soll, dann ist bald Schluss mit dem schnellen Fahren auf der Staatsstraße 2239. Auf Antrag von der SPD-Fraktion und Lothar Trapp befürwortet die Gemeinde ein Tempolimit von 30 km/h auf dem Abschnitt ab dem Ärztehaus an, vorbei an den Kreuzungen mit Regensburger und Hauptstraße/Marktplatz, weiter an der OMV-Tankstelle und dem Kreisverkehr auf der Altdorfer Straße vorbei endend bei der Kreuzung Schäferweg vor dem Freibad.
Trapp begründet das in seinem Antrag mit verschiedenen Gefahrpunkten an dem Streckenabschnitt, unter anderem der geplanten Kindertagesstätte an der Altdorfer Straße, der engen Straßenführung bei der Hauptstraße und dem Zugang zum Spielplatz an der Schwabacher Straße.
Die meisten anderen Marktgemeinderäte stimmen dieser Begründung zu und sprechen sich in der Aussprache für die steigende Verkehrssicherheit aus. Der Antrag wird mit wenigen Gegenstimmen angenommen.
Allerdings ist zu beachten, dass der Markt Feucht nicht für die ST 2239 zuständig ist. Er kann sich lediglich für die Beschränkung auf 30 km/h aktiv bei den zuständigen Verkehrsbehörden dafür einsetzen.
Fahrradverkehrskonzept
Auf Antrag von Andreas Sperling für Bündnis 90/Die Grünen bespricht der Marktgemeinderat ein mögliches Fahrradverkehrskonzept. Krankheitsbedingt erläutert Hermann Weichselbaum den Antrag. Er spricht davon, dass man sich einen Überblick verschaffen möchte, was im Punkt Radverkehr zu tun ist. Ziel sei es mit dem Konzept Fahrrad fahren in Feucht attraktiver zu machen.
Der Antrag erfährt viel Zustimmung und wird einstimmig angenommen. Zukünftig möchte man einen Arbeitskreis mit interessierten Marktgemeinderäten und der Verwaltung gründen, der sich um dieses Konzept kümmere. Eine Bürgerbeteiligung ist ebenfalls denkbar.