Am Mittwoch, den 14. April 2021 hat der Sozial- und Kulturausschuss des Marktes Feucht einen Blick in die Zukunft gewagt: Bürgermeister Jörg Kotzur informierte über die Planung von Veranstaltungen in Feucht. Die Details fasst FeuchtFM Reporter Max Dettenthaler zusammen.
Normalerweise ist der Kalender des Marktes Feucht gefüllt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen: Beim jährlichen Zeidlermarkt lebt die Zeit wieder auf, in der das Zeidelwesen seine Blüte erlebte. Im Juli wird traditionell auf der Kirchweih flaniert, auch beim Bürgerfest trifft die Bevölkerung im Ortskern aufeinander und vergisst für einen kurzen Moment den Alltag. Seit März 2020 können wegen der Coronapandemie auch im Markt Feucht keine Veranstaltungen stattfinden und die Sehnsucht nach sozialen Kontakten wird immer größer. Weiterhin hoffen die Bürgerinnen und Bürger, dass sich die Situation baldmöglichst bessert – auch der Markt Feucht blickt positiv in die Zukunft.
Beim Sozial- und Kulturausschuss informierte der Markt Feucht über das weitere Vorgehen bei der Planung von Veranstaltungen. Die Mitarbeiterinnen vom Veranstaltungsbüro arbeiteten die letzten Wochen und Monaten an unterschiedlichen Veranstaltungskonzepten. Je nach aktueller Lage liegen die jeweiligen Konzepte und Ausarbeitungen bereit.
FkK wird verlängert!
„Feucht kann Kultur“ lockt normalerweise schon Ende Mai die Bürgerinnen und Bürger in den Garten vom Zeidlerschloss, aktuell plant das Veranstaltungsbüro dieses Kulturevent vom 30.07. bis 1.08.21. Anders als sonst wird das Festival um einen Tag, welcher vom Kulturkreis des Marktes Feucht gestaltet werden soll, verlängert.
Auch beim Bürgerfest werde weiterhin geplant, die Rückmeldungen von den Vereinen halten sich aufgrund der Unsicherheit in der pandemischen Lage noch in Grenzen. Vorbehaltlich steht auch hier noch der Termin am 3.7.21 im Kalender. Sollte sich in den nächsten Wochen herauskristallisieren, dass zu diesem Zeitpunkt Veranstaltungen noch nicht möglich sind, wird eine Verschiebung in den September angestrebt. Planungssicherheit ist aktuell leider nicht gegeben, da sich die Regeln stets verändern.
Die Kirchweih mal anders..
Auch bei der Kirchweih arbeiteten die Mitarbeiterinnen des Veranstaltungsbüros diverse Möglichkeiten aus. Die Verträge mit den Schaustellern sind mit einer Coronaklausel geschlossen. Man möchte auch in der schwierigen Zeit den SchaustellerInnen eine Perspektive bieten und weiter planen, so Andrea Pickel vom Veranstaltungsbüro. Denkbar wäre bei einer Kirchweih im Jahr 2021 die Trennung von Gastronomie und Unterhaltung/Fahrgeschäfte. In einem abgesperrten Bereich und Kontaktdatenerfassung könnte unter Einhaltung der Hygienevorschriften flaniert werden – statt einem Bierzelt schlägt der Festwirt einen Biergarten vor. Musikalisch sollen hier die ortsansässigen Kapellen spielen. Im Gespräch ist zudem, die Veranstaltung auf mehrere Orte zu teilen. So wurde beispielsweise von Til Bohnekamp (CSU) vorgeschlagen, die Hauptstraße mit einzubeziehen.
Weihnachtsmarkt 2021?
Beim Weihnachtsmarkt sehe man keine Schwierigkeiten. „Wir haben noch aus dem Jahr 2020 einige Konzepte, sodass wir da gut gerüstet sind.“ – so der Leiter des Hauptamtes Florian Schmidt.
Ferienprogramm soll angeboten werden
Trotz Pandemie sollen die Kinder und Jugendlichen wieder die Möglichkeit zur Teilnahme am Feuchter Ferienprogramm haben. 32 Angebote stehen bisher auf der Liste. Das Angebot ist im Vergleich zu den Vorjahren zwar geringer, trotzdem hoffe man, ein wenig Abwechslung in den Alltag der Kinder zu bringen. Ines Stelzer (SPD) merkt an, dass sich der Markt Feucht überlegen könnte, kostenlose Tests für die Veranstaltungen des Ferienprogramms zur Verfügung zu stellen.
Weitere Veranstaltungen werden aktuell ausgearbeitet. So planen die Feuchter Gemeindewerke gemeinsam mit FeuchtFM ein 4-tägiges Open Air Kino am Abend im Freibad.
Auch das Veranstaltungsbüro blickt mit hoher Motivation in die Zukunft: „Wir planen schon eifrig für das Jahr 2022.“, so Andrea Pickel.
Bild: Herbert Bauer