Anfang Juli ist es wieder soweit: Die DTM macht Halt in der Frankenmetropole zum Norisring Speedweekend. Auch in diesem Jahr veranstaltet der MotorSportClub Nürnberg wieder unter dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer das absolute Racing-Highlight des Jahres in Bayern. Die ersten Ergebnisse der noch jungen DTM-Saison versprechen zudem viel Spannung und wieder ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld.
Sportlich ist die DTM immer abwechslungsreich und unberechenbar. Das gilt natürlich auch
für die 40. Saison der ebenso beliebten wie spektakulären Rennserie. Und erst recht für die Rennen auf
dem traditionsreichen Norisring in Nürnberg. Als einziges Stadtrennen im Kalender der DTM wird die
Veranstaltung von den Fans in Anlehnung an den legendären Formel-1-Grand-Prix im Fürstentum
deshalb oft auch liebevoll das fränkische Monaco der DTM genannt. In diesem Jahr findet das 81. Int. ADAC Norisring Speedweekend als vierte der insgesamt acht Veranstaltungen vom 05.– 07. Juli in der Frankenmetropole statt.
Zwanzig Piloten sind in dieser Jubiläumssaison auf der Jagd nach der begehrten Meistertrophäe. Neben
dem österreichischen Titelverteidiger Thomas Preining (A) in einem Porsche 911 GT3 R des Teams
Manthey EMA stehen mit René Rast (Bregenz), Sheldon van der Linde (ZA) sowie der Fürther Marco
Wittmann, alle in einem BMW M4 GT3 des Teams Schubert Motorsport, gleich drei weitere
Ex-Champions am Start. Einen klaren Favoriten für die Rennen in Nürnberg zu benennen ist dennoch
schier unmöglich. Schließlich verbuchten bereits mehr als die Hälfte der Fahrer des aktuellen
Starterfeldes Rennsiege oder Podiumsplätze in der DTM.
Hohe Leistungsdichte garantiert viel Spannung
Das garantiert viel Spannung auf der Rennstrecke. Einen Beweis auf die wie immer hohe Leistungsdichte
in der DTM lieferte schon der Saisonauftakt in Oschersleben. 17 Fahrer im 1. Qualifying und gar 19 der
20 Piloten im Starterfeld in Qualifying zwei lagen in ihren jeweils schnellsten Runde innerhalb von einer
Sekunde. Das erste Saisonrennen beendeten dann Fahrer von fünf verschiedenen Herstellern auf den
ersten fünf Plätzen. Und in Rennen zwei feierte Luca Engstler (Kempten, Lamborghini Team Liqui Moly
by GRT) seinen ersten Erfolg in der DTM.
Rennwagen von sieben Premiumherstellern am Start
Apropos Hersteller – da ist die Vielfalt in der 40. DTM-Saison noch einmal größer geworden. Neu im
Starterfeld ist nämlich das Team Dörr Motorsport mit zwei McLaren 720S GT3 Evo. Im Cockpit der beiden
britischen GT3-Boliden sitzen DTM-Neueinsteiger Ben Dörr (Butzbach) und der Österreicher Clemens
Schmid. Da auch Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche weiterhin ihre
GT3-Rennwagen in die Rennen schicken, ist die Zahl der Premiumhersteller in der DTM auf sieben
angewachsen.
Viele Gründe also für Motorsportfans, in Nürnberg an den Norisring zu pilgern. Und das am besten mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Eintrittskarte zur DTM gilt auch in diesem Jahr wieder als Ticket
für die Busse und Bahnen des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN).
Und wer es doch nicht an die Strecke schafft, kann die Rennen live und in voller Länge im Free-TV
verfolgen. ProSieben beginnt Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde vor Rennstart mit der
Übertragung. Alle Sessions gibt es außerdem online im Livestream auf www.ran.de.
Bilder: © Simon Schmidt